In Berlin wird es Herbst, wir flüchten noch mal ins Warme. Der Wunsch nach Sommer, Strand und Meer schickt uns auf die andere Seite der Erdhalbkugel, nach Thailand. Thailand von Bangkok bis Koh Samui wartet auf uns.
Bangkok bis Koh Samui – Angekommen in Bangkok
Nach rund 10 Stunden Flug erreichen wir am späten Vormittag Bangkok. Schnell ins Taxi und ab ins Hotel – vor lauter Aufregung vergessen wir fast wie müde wir sind. Fasziniert von den ersten Eindrücken werden wir herzlich im Ramada Plaza Bangkok Menam Riverside empfangen.
Die Müdigkeit macht sich dann doch bemerkbar. Wir beschließen, uns nur kurz auszuruhen. Fünf Stunden später und vollkommen schockiert, dass wir den ganzen Nachmittag verschlafen haben, erwarten uns die Lichter der Stadt.
Ausgeschlafen aber hungrig! Kurz die Wetter-App gecheckt – 30 Grad und bewölkt – machen wir uns auf die Suche nach typisch thailändischem Essen. Nach 15 Minuten Fußweg beginnt es an zu schütten wie aus Eimern. Da stehen wir nun, hungrig und ohne jegliche Regenausrüstung (in der Wetter App stand ja nur bewölkt). Ein paar Meter weiter entdecken wir ein leuchtend rotes Schild: Pizza Hut! Wir überlegen nicht lange und wir beschließen, am nächsten Tag dann endlich typisch thailändisch zu essen
Durch den Regen zurück ins Hotel lassen wir den Abend mit fantastischem Blick auf die Metropole ausklingen
Der nächste Tag in Bangkok beginnt früh. Nach einem leckeren Frühstück machen wir uns auf den Weg in Richtung Siam, dem Einkaufs- und Vergnügungsviertel der Stadt. Wer in Bangkok ausgiebig shoppen und ausgehen möchte fährt nach Siam. Wir starten mit dem King Power Duty Free Complex. Hier gibts überwiegend Duty Free Produkte. Von Marken bis hin zu einheimischen Souvenirs, wer sucht der findet. Unser Fazit: kann man hin, muss man aber nicht. Weiter geht’s mit einem Fußmarsch durch Bangkoks Straßen.
Unser nächstes Ziel ist die Central World. Wow, hier sind wir wirklich in einer Shoppingwelt angekommen. Kaum zu vergleichen mit den Kaufhäusern in Deutschland finden wir hier alles, was unser Herz begehrt. Ein Besuch ist ein Muss.
Ein Stück mehr Exklusivität erwartet uns im Siam Paragon. Das Siam Paragon kann man mit dem Berliner KaDeWe, dem Hamburger Alsterhaus oder auch dem Münchener Oberpollinger vergleichen. Nur viel größer und außergewöhnlicher. Außergewöhnlich deshalb, weil sich dort neben wirklich allen Luxusmarken der Welt noch zahlreiche Kinos, Bowlingbahnen und sogar eine Ocean World mit 30.000 Tieren, einem künstlich angelegten Riff, einem Haifischbecken und einem 4 D Kino befinden. Unglaublich, oder?
Für uns ist das Siam Paragon definitiv ein Highlight.
Erschöpft fahren wir mit dem Taxi zurück in unser Hotel. Das mit dem Taxifahren ist in Bangkok so eine Sache… mancher Taxifahrer verlangt für thailändische Verhältnisse zu viel, andere kennen den Weg nicht so genau. Bei uns war letzteres der Fall – so haben wir für eine 40minütige Fahrt nur 200 Baht, umgerechnet ca. 5 Euro, bezahlt. Im Hotel angekommen genießen wir wieder unseren Ausblick und freuen uns auf den nächsten Tag.
Tag 3 in Bangkok. Zeit für Kultur. Heute erwartet uns eine 6-stündige Fahrt auf dem beliebten Longtailboot. Kurz überlegt beschließen wir, gemeinsam mit unserem Fahrer zuerst die Tempelanlagen und dann die kleinen Kanäle, die sogenannten Klongs anzufahren.
Unsere erste Station ist der Grand Palais mit dem Smaragdbuddha. Leider darf man drinnen nicht fotografieren, daher nur das Bild von außen.
Daraufhin besuchen wir nun endlich den liegenden Buddha Wat Pho sowie Wat Arun.
Wat Arun befindet sich gerade in Bauarbeiten, weshalb wir dort nicht so viel Zeit verbringen. Natürlich sind die Tempelanlagen ,,typisch touristische Ziele’’ und ziemlich überlaufen, dennoch sind wir von den Bauten selbst und auch von dem drum herum fasziniert. Um einen einfachen Einstieg ins Bangkoks Kultur und Werte zu erhalten, sollte man einen Ausflug zu den Tempeln nicht missen.
Bangkok bis Koh Samui – Nächster Halt: Koh Samui
Bye bye Bangkok und „sawadii kah“ Koh Samui!
Gegen Abend erreichen wir die wunderschöne Insel und werden direkt mit einer Wolkendecke begrüßt. Alles halb so wild, als wir unser Bungalow betreten. Müde und erschöpft fallen wir direkt ins Bett und freuen uns auf den nächsten Morgen.
Zum Glück wachen wir bei diesem Anblick gerne auf. Unsere Zeit auf Koh Samui verbringen wir größtenteils am Pool, im Meer oder in unserer Villa. Wenn die Insel einem schon traumhaftes Wetter beschert, sollten wir dies auch nutzen.
Bei dem Anblick möchten wir die Insel am liebsten nie wieder verlassen.
Koh Samui hat neben wunderschönen Stränden auch durchaus mehr zu bieten. Deshalb beschließen wir in der Mitte unseres Urlaubs, eine Tour um die gesamte Insel zu machen. Wir beginnen in unserem Ort, Mae Nam. Von dort fahren wir mit unserem Guide durch das Fishermans Village (perfekt am Sonntag für den Night Market und auch sonst zum abendlichen Ausgehen) bis hin nach Bophut, zum Big Buddha.
Weiter geht’s entlang der Ostküste.
Ein echter Geheimtip: Koh Mat Sum. Nur circa 20 Minuten mit dem Longtailboat entfernt, finden wir hier eine fast ursprüngliche Insel. Bis jetzt befindet sich dort nur ein einziges Resort, Touristen finden wir kaum. Dafür aber kristallklares Wasser und samtweichen Sand. Koh Mat Sum ist das, was wir uns unter vollkommener Ruhe vorstellen.
Leider gehen die Tage so schnell vorbei. Nach 2 Wochen verabschieden wir uns von Koh Samui und fliegen mit einem lachenden und einem weinenden Auge wieder nach Deutschland. Dies ist definitiv kein Abschied für immer!
Eure Ines Bytomski