Jeder von uns wünscht sich eine schöne Auszeit auf einem der neusten Kreuzfahrtschiffe der TUI Cruises Flotte – vor allem in Zeiten von Corona.
Da war ich natürlich neugierig und sehr gespannt wie es sich anfühlt in diesen Zeiten eine Kreuzfahrt unter den neuen Hygiene- und Abstandsregeln zu machen.
Eines schon mal vorneweg: Es war gut durchdacht, sicher und voller wunderbarer Glücksmomente.
Meine sechstägige Kreuzfahrt mit der Mein Schiff 6 von TUI Cruises startete in Frankfurt am Flughafen. Nach erfolgtem Check in bei TUIfly reiste ich per TUI Cruises Vollcharter nach Heraklion. Die negativen Testergebnisse wurden fristgerecht durch die Heliosklinik an TUI Cruises übermittelt, weshalb der Check in Prozess und die Einreise auf Kreta reibungslos durchgeführt werden konnte. Nach einem 10-minütigen Transfer bin ich am Cruise-Terminal in Heraklion angekommen und auch direkt eingeschifft. Durch gute Organisation ging das sehr schnell und reibungslos. Ich hatte den ausgefüllten Gesundheitsbogen abgegeben, dann wurde die Temperatur gemessen, danach wurde das Porträtfoto für meine Bordkarte gemacht und schon stand ich vor meiner schönen Balkonkabine.
Meine individuelle Reiseroute
Meine Reiseroute mit der Mein Schiff 6 hätte uns eigentlich von Kreta nach Piräus/ Athen und weiter nach Rhodos geführt bis wir am letzten Reisetag wieder im Hafen von Heraklion andocken sollten.
Da allerdings einen Tag vor Abreise auch in Griechenland ein Lockdown in Kraft getreten war, konnte die Reise nicht mehr planmäßig durchgeführt werden. Ich hatte vor Abreise natürlich die Möglichkeit die Reise abzusagen, dies kam für mich aber nicht in Frage.
Die Reise fand nun ohne Landgänge und mit einer angepassten Route statt.
Auf nach Milos
Nach einem ersten sonnigen Seetag ging es über Piräus in Richtung griechische Inselwelt. Der erfahren Kapitän konnte für uns eine selbst erwählte besondere Reiseroute zusammenstellen. Wir folgten also dem guten Wetter, der Sonne und den schönsten Aussichtspunkten.
Wir sahen die wunderschöne Insel Milos mit seinen schönen bunten Häusern und auch die türkische Ägäis um Bodrum herum durfte nicht fehlen.
Die Caldera von Santorini
Für das Ende der Kreuzfahrt hatte der Kapitän für uns ein einzigartiges Highlight parat, die Durchquerung der Caldera Santorinis. Orte wie Oia und Thira die ich bisher nur von Postkarten und aus dem Katalog kannte, zogen an uns vorbei.
Durch eine toll durchdachte Programmgestaltung konnten die Passagier täglich aus vielen Möglichkeiten wählen und bei Vorlesungen, Sportkursen oder im Theater tolle Unterhaltung genießen. Auch der Besuch des Fitnessstudios und des Wellnessbereiches mit Saunanutzung unter Einschränkungen war möglich, es musste lediglich ein Zeitfenster gebucht werden.
Viele Möglichkeiten und eine Menge Platz
Und wenn ich einfach mal nichts tun wollte, konnte ich auf dem Pooldeck bei angenehmen 20 Grad in der Sonne entspannen. Es warteten immer genügend freie Liegen auf mich. Ein großer Vorteil durch die maximale Auslastung von 60% auf diesen Reisen stand noch mehr Platz zur Verfügung.
Sicherheit an Bord
Die Abläufe an Bord sind nun ein wenig anders – erst nach dem Händewaschen und desinfizieren dürfen die Gäste im Restaurant platz nehmen und die Kabinennummer wird notiert. Die Speisen im eigentlichen Buffetrestaurant Anckelmannsplatz werden durch die freundlichen Servicekräfte angerichtet und übergeben.
Es findet eine tägliche Temperaturmessung in der Abtanzbar mit modernsten Geräten statt. Dieser Besuch wird sehr angenehm und schnell vom Servicepersonal gehandhabt.
Ich hatte den Eindruck, dass sich alle Gäste sowie Crewmitglieder sehr rücksichtsvoll verhielten und wo der Mindestabstand nicht einzuhalten war, wurde von den Gästen eine Maske tragen. Die Crewmietglieder tragen ihre Maske immer.
Für mich waren alle neuen Abläufe und das Tragen meiner Maske keine Einschränkung, sie sind ja auch nicht mehr unbekannt. Ich fühlte mich während der wunderbaren Auszeit auf der Mein Schiff 6 nicht eingeschränkt und bin sehr dankbar für dieses tolle Urlaubsgefühl und die vielen schönen erlebten Momente.
Ihre
Tatjana Haier