Unglaubliche Schätze und Naturwunder birgt das Land auf der anderen Seite des Globus. Und Südafrika nennt sich nicht ohne Grund auch „Rainbow Nation“. Wobei der Regenbogen für die ethnische Vielfalt, die bunte Farbenpracht der weitläufigen Landschaften und den mannigfaltigen Artenreichtum steht.
Meine Reise in dieses einzigartige Land wird in den Weinbergen starten und mich dann weiter in die „Mutterstadt“ Südafrikas zwischen Tafelberg und dem Ozean führen, nach Kapstadt.
Danach reise ich in das Tswalu Kalahari Reserve am Rande der Kalahariwüste.
An dieser Stelle berichte ich Ihnen live ab dem 21.4.2012.
Beim Sundowner mit Blick auf den Tafelberg lasse ich den Tag ausklingen. Freuen Sie sich mit mir auf Morgen, dann geht es in die pulsierende Metropole Südafrika, am Kap der guten Hoffnung.
Der krönende Abschluss des ersten Abends war das Dinner im Indochine Restaurant des Delaire. Begleitet von edlen Tropfen war dieser Abend bereits ein Highlight auf unserer kulinarischen Reise ans Kap!
Heute verabschieden wir uns leider schon wieder von diesem Traumhotel. Aber die nächste Station verspricht nicht weniger spektakulär zu werden. Das Ziel heißt: One & Only Capetown. An den schönsten Orten dieser Welt erwarten Sie diese einzigartigen Hotels!
Der Weg dorthin fuehrt über ein weiteres Wahrzeichen in der Hotellerie des südlichen Afrikas. Standesgemäß reisen wir mit Oldtimern zum Lunch nach Paarl ins Grand Roche. Das Restaurant „Bosmans“ lässt jedes Feinschmeckerherz höher schlagen. Wir genießen den Ausblick in den Rosengarten und in das Tal von Paarl.
Der strahlend blaue Himmel verleitet uns zu einen Abstecher auf den Tafelberg. Wir müssen jedoch feststellen, dass die Winde hier am Kap unberechenbar sind und erlauben nur eine Fahrt auf den Signal Hill.
Aber auch hier oben werden wir mit einem fantastischen Ausblick auf die Mutterstadt belohnt.
Wenig später werden wir bereits herzlich im One & Only empfangen.
Ich beziehe mein Zimmer und bin von den Eindrücken des heutigen Tages überwältigt!
Morgen geht es ins Kalahri Tswalu Reserve. Ich bin gespannt auf die Tierwelt und die neuen Erlebnisse. Südafrika hautnah!
Der heutige Tag beginnt sehr früh und soll mein persönliches Highlight auf dieser Reise werden. Der Flug in die Kalahari!
Seit Wochen freue ich mich auf dieses einmalige Erlebnis!
Wir verlassen Kapstadt und fliegen zuerst nach Johannesburg, in Südafrika nur Joburg genannt. Vom Flughafen geht es zum Hanger und wir besteigen eine „Beachkraft 200“ mit nur 6 Sitzplaetzen.
Die nette Crew mit ihrer typischen südafrikanischen Lockerheit nimmt mir etwas die Aufregung vor diesem Flug in die entlegene Kalahari.
Nach nur 1,5 Flugstunden ist unser Ziel in Sicht. Anders als in einem großen Jet erlebe ich den Anflug und die Landung hautnah mit. Nach einem spektakulären Anflug setzen wir auch schon mitten in der Kalahari auf.
Weiter geht es in die Lodge: hier erlebe ich den ersten Sonnenuntergang hinter den roten Dünen der Kalahari-Wüste.
Überwältigt von den heutigen Eindrücken lasse ich den Tag ausklingen. Die Nacht wird wieder kurz, um 7.00h geht es auf die Pirsch.
Die ganze Nacht lausche ich den vielen Tiergeräuschen. Der Regen prasselt auf mein Zeltdach und ich finde kaum Schlaf. Bereits um 7 Uhr kurz nach Sonnenaufgang geht es auf Pirsch. Endlose rote Sandpisten führen in alle Himmelsrichtungen und ich frage mich, wie unser Ranger hier noch die Orientierung behält. Die Vegetation verändert sich, je weiter wir von der Lodge weg sind.
Und plötzlich ist er zum Greifen nah! Der König der Tiere ist nur noch wenige Meter von unserem Jeep entfernt. Unser Ranger beruhigt uns mit den Worten, dass die Löwen zu dieser Zeit satt seien. Wir hoffen, dass er Recht behält! Ein majestätischer Anblick, der alles andere vergessen lässt! So habe ich mir Afrika vorgestellt. Rote Erde und der Blick bis zum Horizont! Mit diesen einmaligen Eindrücken kehren wir zurück in die Lodge. Nachmittags geht es zum Horse Riding und später zum angesagtesten Platz für die besten Sonnenuntergänge im Tswalu Reserve.
Guten Morgen!!
Gute 3 Stunden ging es nun quer durch das Reserve mit seiner atemberaubenden Landschaft und den urigen Bergkulissen im Hintergrund. Schnell wurde mit Gnus, Antilopen und einer Gruppe Warzenschweine Bekanntschaft gemacht, als in einiger Entfernung die ersten Giraffen entdeckt wurden, musste ich mich tatsächlich kneifen.. Gaensehaut, wahnsinnige Eindrücke, *knips* *knips* … Akku leer! Unglaublich aber wahr…
Im Verlauf unser Safari konnten wir auch einige Zebras aus nächster Nähe beobachten. Nach Aussage unseres Guides haben wir von der Anzahl der Tiere einen goldenen Tag erwischt – nur die Artenvielfalt ließ noch Wünsche offen. Aber so ist es eben in der letztlich ja freien Wildbahn – es ist nunmal kein Zoogehege, in dem sich die Tiere nicht zurückziehen können.
Ihr Matthias Kant