Einfach mal den Kopf freizubekommen und sich selbst zu spüren, das steht für viele Urlauber ganz oben auf der Wunschliste. Inmitten der Weite der Watteninseln und der friesischen Seenlandschaft der Niederlande passiert das ganz von alleine. So steht man auf der Insel Schiermonnikoog auf dem breitesten Strand von Europa. Das Wattenmeer ist nicht nur UNESCO-Weltnaturerbe, sondern auch eines der letzten großen Gezeitengebiete. Der ständige Wechsel aus Ebbe und Flut verändert die Landschaft jeden Tag aufs Neue. Kein Spaziergang durch dieses atemberaubende Naturgebiet ist wie der andere. Darüber hinaus gibt es an der Küste Nordhollands, Frieslands und Groningens kulinarisch und kulturell einiges zu erleben.

Etwas Neues ausprobieren – auch auf dem Teller

Frischer Fisch, Käse von Top-Qualität und lokal gebrautes Bier. Mehr braucht man nicht zum Glücklichsein! An der Küste kann man sogar oft dabei zusehen, wie die Schätze aus dem Meer gefangen, geerntet oder zubereitet werden, zum Beispiel auf einer Kutterfahrt. Der Käse der friesischen Kühe ist berühmt für seine hervorragende Qualität – kein Wunder, wenn man sich die schöne Umgebung ansieht, in der sie grasen! In Almere lädt die Bierfabriek zur Verkostung des Flevoländer Bieres sein, und in der Hansestadt Doesburg findet man mit dem Stadsbierhuys De Waag das älteste Restaurant der Niederlande (Anno 1478!). Wer die preisgekrönte Küche der bürgerlichen vorzieht, ist in den Hansestädten an der richtigen Adresse. Hier dürfen sich gleich drei Restaurants mit Michelin-Sternen schmücken.

Niederländische Käserei

Besondere Städte – gemütlich holländisch und innovativ

In den Niederlanden möchten viele Urlauber vor allem eines sehen: Gemütliche Städtchen, deren Grachten von hübschen Giebelhäusern gesäumt werden. Dazu muss man nicht in die großen Städte fahren. Die niederländischen Hansestädte Doesburg, Zutphen, Deventer, Zwolle, Hasselt, Kampen, Hattem, Elburg und Harderwijk entführen Sie in die Zeit des Hansebunds. Verbunden durch das Wasser der IJssel und der ehemaligen Zuiderzee erlebten die Städte im 15. Jahrhundert ungekannten Reichtum. Viele Packhäuser, Festungsmauern und Giebelverzierungen zeugen heute noch vom damaligen Wohlstand. Trotzdem sind die Städte lebendig und bieten ein reiches Kultur- und Shoppingprogramm. Auch die „Elf Städte“ Frieslands sind durch das Wasser miteinander verbunden und wahre Perlen der friesischen Kultur. Kombinieren Sie doch den Besuch mehrerer Städte durch eine Bootsfahrt oder Fahrradtour – die Abstände in den Niederlanden sind überschaubar!

Stadtkanal Niederlande

Innovation in Landschaft und Architektur

Die Provinz Flevoland entstand buchstäblich aus dem Nichts. Oder besser gesagt: Aus dem Wasser. Mit Bau des Abschlussdeiches wurde gleichzeitig eine ganze Region trockengelegt – mehrere Meter unter dem Meeresspiegel. Heute beeindruckt die Landschaft durch ihre Weite und durch ungewöhnliche Orte wie die trockengelegte Insel Schokland, die auf der Liste des UNESCO-Weltkulturerbes steht. In Flevolands größter Stadt Almere trifft modernste Architektur auf pulsierendes Stadtleben. Und auch das traditionelle Holland findet man hier: Die Tulpenblüte im Frühjahr gehört in jedes Fotoalbum!

Tulpenwiese Niederlande

Kultur pur

Kunstliebhaber haben die Qual der Wahl. In Flevoland warten überraschende Kunstwerke mitten in der Landschaft darauf, entdeckt zu werden. Manche von ihnen sind sogar aus der Landschaft selbst entstanden, wie die „grüne Kathedrale“ aus Bäumen. Die elf spektakulären Brunnen der friesischen Städte entstanden im Rahmen der Kulturhaupstadt 2018 und erzählen gemeinsam und jeder für sich die Geschichte Frieslands. In den Hansestädten warten hunderte Monumente darauf, Sie auf eine Zeitreise ins 15. Jahrhundert zu entführen. Manche der Städte, wie das schachbrettartige Elburg, wirken wie lebendige Freiluftmuseen. Wer moderne Kunst bevorzugt, sollte sich das renommierte Museum De Fundatie in Zwolle nicht entgehen lassen. Allein der UFO-ähnliche Bau ist einen Besuch wert.

Nemo Science Museum Amsterdam, Niederlande
Nemo Science Museum in Amsterdam

Aktiv auf dem Rad oder auf dem Wasser

Wassersportler finden in Friesland und Flevoland ein wahres Paradies. Egal ob per Segelboot auf dem IJsselmeer, gemütlich auf dem Motorboot über die Kanäle, oder per Kajak über die friesischen Seen – es gibt kaum eine bessere Art, die wunderschöne Landschaft der Niederlande zu erkunden. Nur das Fahrrad macht den Wasserwegen Konkurrenz. So können Sie mit dem Rad herrlich von einer friesischen Stadt zur nächsten radeln, natürlich mit Einkehr in ein Café für „koffie met gebak“ (Kaffe und Kuchen). Auch die Hansestädte weiter im Süden des Landes lassen sich per Rad miteinander kombinieren, zum Beispiel auf einem Rundweg durch Zwolle und Kampen.

Niederländischer Stadtkanal

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