Für unsere Kunden Kristine und Frank B. muss es eine Traumreise sein, das steht früh fest. Letztlich werden es gleich drei Reisen in einer – Las Vegas und eine Alaska Kreuzfahrt mit anschließendem Städtetrip. Nun berichten sie von ihren Eindrücken – viel Spaß beim Lesen!
Las Vegas
In Las Vegas erwartet uns Purismus und Clean Chic. Der Aria Komplex ist moderner und ruhiger als der Rest des Strips. Frau Georgi suchte eines der besten Hotels der Stadt, das Mandarin Oriental, für uns aus – eine Oase der Stille und des Innehaltens in dieser lauten und schnellen Stadt.
An den Spieltischen oder Automaten haben wir keinerlei Interesse – also was tun in Vegas? Menschen beobachten! Auch Essen gehen ist ein Genuss. Eine bunte Mischung preisgekrönter Köche kocht in Vegas um die Wette. Shoppen – zwei Outlet Center laden ein. Und stundenlang durch die Hotels schlendern und staunen, was die Entertainmentindustrie wieder Neues bietet.
Auch ein Ausflug in die Natur ist für uns ein Muss in Las Vegas, um all dem Bling Bling kurz zu entkommen und um es später wieder genießen zu können. Empfehlenswert ist ein Ausflug ins Valley of Fire, an den Lake Mead, den Hoover Dam oder in den Red Rock Canyon und natürlich zum Grand Canyon.
Alaska Cruise
Nach drei Tagen geht es dann mit Alaska Airlines nach Seattle. Von wegen, in Seattle regnet es immer! Wir verbringenen einen traumhaften Sommerabend an der Waterfront und gehen am kommenden Morgen an Bord der MS Westerdam. Das Schiff steuert Südwest-Alaska und die Inside Passage der Glacier Bay an. Bei 30°C und Sonne legen wir ab und es gibt gletscherblaue Cocktails zum Auftakt. Am nächsten Morgen weckt uns die Sonne und Delfine und Wale tanzen neben dem Schiff – ganz wie in einer Kreuzfahrt Werbung.
Das Publikum auf dem Schiff ist durchweg amerikanisch. Wer Urlaub von Europa machen möchte, ist hier richtig. Das Schiff ist schon ein paar Tage länger auf den Weltmeeren unterwegs aber bestens gepflegt und der Service typisch amerikanisch perfekt. Besonders schön und entsprechend beliebt ist die Bibliothek mit Kaffeebar der New York Times. Auf den Rechnern kann man auf das Fotoarchiv der Zeitung zugreifen. An der Pinnacle Bar bedient der stets gutgelaunte Jonathan seine Gäste mit ausgezeichneten Cocktails und besonders unterhaltsam ist das allabendliche Martini Sampling mit Richard an der Atrium Bar. Im Restaurant orientieren wir uns nicht an vorgegebene Zeiten – innerhalb weniger Minuten wird uns ein feiner Platz zugewiesen. Das Essen ist eine Fusion aus neuer amerikanischer und französischer Küche – sehr lecker.
In Juneau, der Hauptstadt Alaskas besuchen wir den Mendenhall Gletscher. Hier treffen wir ein lustiges Tier, das Urson, ein Baumstachelschwein. Nicht verpassen: das Hafenlokal „The Hangar“. Bei strahlendem Sonnenschein fährt das Schiff am nächsten Tag in die Glacier Bay ein. Nationalpark Ranger kommen an Bord und erklären uns, was wir sehen. Die Gletscher funkeln eisblau in der Sonne – ein unvergesslicher Einmal-im-Leben-Moment. Sitka ist für uns die charmanteste der angelaufenen Städte. Unser Guide aus dem Volk der Tlingit bringt uns sogar ein paar Worte Tlingit bei. Wir besuchen das Bald Eagle Flight Training Center, wo verletzte und kranke Raubvögel wieder fliegen lernen. In Ketchikan wollen wir Schwarzbären sehen. Lange müssen wir nicht warten, denn die Lachse, die in diesem Creek geboren wurden, sind nun zurück, um den Kreislauf des Lebens zu beenden. Die Bären müssen sich nur bedienen – ein intensives Naturerlebnis. Der nächste Abend in der bezaubernden Stadt Victoria in British Columbia bringt uns wieder näher an die Großstadt und ist ein perfekter Abschluss einer traumhaften Schiffsreise.
Seattle und Olympic Peninsula
Aber damit ist die Traumreise noch nicht zu Ende. Mit dem Mietwagen geht es von Seattle aus auf die Olympic Peninsula. Die Halbinsel besteht aus dem Olympic Peninsula Nationalpark, verschlafenen Küstenstädtchen und Reservaten. Der Nationalpark besticht mit schneebedeckten Gipfeln, Baumriesen im Regenwald und unberührten Stränden. Seen laden an ihren Ufern zu endlosen Wanderungen ein, die Küstenorte zu bodenständigen Genüssen und die Reservate bieten Einblick in die Kultur und den Lebensraum der wenigen verbliebenen indigenen Völker der USA.
Zurück in Seattle wohnen wir im Vintage Hotel in Downtown, für alle Unternehmungen in der Stadt eine hervorragende Ausgangsposition. Fast alles ist zu Fuß zu erreichen und der funktionierende Nahverkehr bringt uns an die entfernteren Ecken. Ein Muss ist der Besuch der Space Needle und der Waterfront mit seinem berühmten Pike Place Market und seinen lustigen Fish Guys. Sehr empfehlenswert ist der Rundumblick vom Observation Tower. Auch das Aquarium und das Kunstmuseum sind einen Besuch wert. Die quirlige Oldtown von Seattle entfaltet abends ihr Flair als Ausgehviertel. Den Abschluss unserer Reise bildet ein Baseballspiel im historischen Safeco Stadion. Wir verbringen drei Tage in Seattle und hatten vorher gehört, dass das ausreicht. Für uns hätte es mindestens eine Woche mehr sein können.
Ein großes Dankeschön an die freundlichen Menschen, denen wir auf unserer Reise begegnet sind und an Frau Georgi von der TUI, die diese besondere Reise zusammengestellt hat.