Bali – das sind für mich Götter und Tempel inmitten tropischer Natur und eingerahmt von Traumstränden. Von meiner Reise nach Bali möchte ich Euch hier berichten. Eines vorweg – es war göttlich!
Der balinesische Glaube besagt, dass die Insel von den Geistern der Vorfahren sowie von Göttern und Dämonen bewohnt wird. Das eigene Schicksal kann so durch die Ahnen beeinflusst werden. Sie werden hier auf Bali besonders intensiv verehrt. Das spürt man überall, aber der Reihe nach.
Erkundungen auf der Insel Bali
Nach einem dreistündigen Flug mit dem neuen Dreamliner der Singapore Airlines von Singapur nach Bali landen wir am Vormittag Denpasar. Schon beim Landeanflug sehe ich sattgrüne Täler und dschungelhafte Wälder. Blauer Himmel mit strahlendem Sonnenschein und 35 Grad empfangen uns – eigentlich untypisch für Bali im November, dem Beginn der Regenzeit auf der indonesischen Insel. Ihr seht schon, unsere Bali – Reise steht unter einem leuchtenden Stern!
Die ersten Tage verbringen wir im Sofitel Nusa Dua Beach Resort. Es liegt direkt am Strand von Nusa Dua, auf der angrenzenden Strandpromenade kann man hier wunderbar flanieren und die Umgebung erkunden.
Nusa Dua ist ein touristischer Ort mit vielen gehobenen Hotels. So findet sich hier eine gute Infrastruktur zum Bummeln und Shoppen. Zum Beispiel in der exklusiven Mall „Bali Collection“ mit hochwertigen Kleidern im angesagten Hippie – Stil, bunten Tüchern und handgefertigtem Schmuck.
Balis Tempel und Kultur
Heute erkunden wir den weltberühmten Meerestempel Pura Tanah Lot. Diese atemberaubende Tempelanlage thront herrschaftlich auf einem vor der Westküste Balis und kann nur bei Ebbe sicher erreicht werden, denn die starke Brandung hier macht das Überqueren während der Flut gefährlich. Gut zu wissen, man kann diesen Meerestempel nur von außen besichtigen, aber es lohnt sich – vor allem am frühen Abend, wenn die Sonne den Himmel glutrot färbt.
Weiter gehts ins hippe Seminyak. Der Badeort an der Westküste von Bali ist für seine angesagten Beachclubs und vor allem für atemberaubende Sonnenuntergänge weltbekannt. Ab dem Nachmittag füllen sich die Beachclubs, Cafès und Bars mit Menschen, die auf den Sundown warten. Chill – Musik und viel gute Laune sorgen für den entsprechenden Rahmen.
Mein Tipp: Besonders gut feiern lässt es sich im angesagten Potato Head Beachclub. Sobald die riesigen Palmen am Strand beleuchtet werden, ist es Zeit für Euch, den Sundowner zu bestellen.
Foto folgt von Tatjana
Im Landesinneren von Bali
Auf unserem Weg Richtung Norden ins Herz von Bali, ins magische Örtchen Ubud, stoppen wir an einem der vielen Reisfeldern und erleben den Alltag eines Reisbauern. Habt Ihr´s gewusst? Ubuds Reisterrassen zählen zum Weltkulturerbe.
Hier auf Bali gibt es eine ganz besondere Möglichkeit, die Schönheit der Insel zu erkunden: Mit umgebauten VW – Kübelwagen fährt man durchs Landesinnere. Wir fahren von Ubud aus durch die zauberhafte Landschaft entlang der Reisfelder, den majestätischen Vulkan Agung bald im Blick. Wer selbst aktiv werden möchte, dem empfehle ich eine Tour mit dem E-Bike. Wir haben eine geführte Tour durch Reisfelder, kleine Dörfer und entlang schöner Wälder unternommen. Das satte Grün um uns herum entspannt sofort und bei längeren Anstiegen schaltet man einfach den Motor dazu.
Zurück zu den Göttern. Wir besuchen den vielleicht bedeutendsten Tempel von Bali, den berühmten Pura Tirta Empul Tempel. Von Ubud aus dauert die Fahrt nur 30 Minuten. Hier erleben wir eine hinduistischen Zeremonie und tauchen vollends in die balinesische Welt der Götter und Dämonen ein.
In Ubud, dem geschäftigen Zentrum im Herzen von Bali, verbringen wir ein paar Tage. Einige schöne Hotels stelle ich Euch später vor.
Ubud ist bekannt für seine vielen kleinen Boutiquen und Cafes und die Holzschnitzerei: Überall kann man wunderschöne Schnitzereien und tolle Holzwerke bewundern.
Meinen Abreisetag starte ich mit einer Yogastunde am Morgen. Mich begleiten Dschungelgeräusche und das Plätschern des kleinen Flusses in der Nähe. Mit viel Energie und Gelassenheit geht es zurück nach Hause.
Viele Grüße,
Tatjana Haier