Mietwagen-Rundreise durch die USA und Kanada

Unsere Gäste berichten von ihren Traumreisen. Lassen Sie sich von den Eindrücken auf einer Rundreise durch die  Rocky Mountains fesseln – Ihre Sibylle Georgi:

Wie verbindet man den Besuch des Yellowstone-Nationalparks am besten mit anderen Sehenswürdigkeiten in Nordamerika? Diese Frage stellte sich uns bei der Planung des Urlaubs im Jahr 2010.

Nach vielen Beratungen und dem Topografiestudium entschieden wir uns für eine Kombination mit den Kanadischen Nationalparks „Banff“ und „Jasper“ entlang der Rocky Mountains.

Aber der Reihe nach.

Der Yellowstone-Nationalpark ist eine der sehenswertesten Landschaften im Nordwesten der USA. Der ihm am nächsten liegende Flughafen befindet sich in Salt Lake City. Nach einer Übernachtung in dieser Stadt und der Besichtigung der ältesten Mormonenkirche begaben wir uns auf die 600 km lange Strecke entlang der Interstate 80 und der Fernstraße 89. Nach ca. 6 Stunden erreicht man zuerst den Grand Teton Nationalpark und nach einer weiteren Stunde den Yellowstone-Nationalpark (Besuchsgebühr 25 $ pro PKW). Mit ein bisschen Glück sieht man die ersten Rentiere und Schwarzbären.

Es empfiehlt sich, in einem Hotel direkt am Lake Yellowstone zu übernachten, um die wunderbaren Sonnenauf- und Untergänge zu sehen.

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Außerdem sind die weiteren Sehenswürdigkeiten des Parks (u.a. Geysir-Landschaft um den Old Faithful, Flusslandschaft nördlich des Lake Yellowstone mit großen Bisonherden) von hier aus sehr gut zu erreichen. Um den nördlichen Teil des Parks zu erkunden, haben wir ein Hotel in Mammoth Hot Spring ausgewählt. Die direkt angrenzenden Kalksteinterrassen ergeben im Abendlicht ein wunderbares Farbenspiel.

Nach all diesen Erlebnissen fragt man sich: Kann Kanada noch mehr bieten?

Auf dem Weg dorthin muss man in Kalispell einen Zwischenstopp einlegen. Am nächsten Morgen kann man ausgeruht den Glacer-Nationalpark genießen und erreicht ca. 2 Stunden nach dem Grenzübertritt die kanadische Stadt Calgary. Eine Besichtigung des Towers und ein gutes Abendbrot auf der Fußgängerzone der 8. Straße sollten zum Standardprogramm gehören. Um die Sehenswürdigkeiten des kanadischen Südwestens zu erleben, haben wir die TUI-Reise „Naturerlebnis Westkanada“ gebucht.

Von Calgary aus fährt man bis Banff und kommt in eine sehr schöne Kleinstadt. Empfehlenswert sind eine Kanufahrt, ein Ritt auf dem Pferderücken und der Besuch des Hausberges „Sulfur Mountain“ via Gondel. Die Reise führt anschließend weiter zum kleinen Örtchen Lake Louise. Vom gleichnamigen, weißlich schimmernden See aus kann man zu einem Gletscherblick oder zur Hütte „Teahouse“ wandern. Eigentlicher Höhepunkt dieses Gebietes ist aber der 11 km entfernte „Moraine Lake“. Es erwarten einen eine faszinierende Bergwelt und ein stahlblauer Bergsee. Zum Abend hin spiegeln sich die Berge im See, ein unvergesslicher Anblick!

Das Ziel des nächsten Tages ist die Stadt Jasper. Der Weg dorthin führt über den Icefields Parkway, die Panoramastraße der Rocky Mountains. Entlang dieser Straße bekommt man auch einen Eindruck von der reichlich vorhandenen Tierwelt. Einen Stopp sollte man am Gletscher „Columbia Icefields“ einlegen. Es ist schon erschreckend, in welch kurzer Zeit dieser Gletscher kleiner wird. Von Jasper aus erkunden wir den „Maligne Canyon“ und den größten See im Gebiet, den „Maligne Lake“.

Am nächsten Tag verlassen wir südwestwärts die Rocky Mountains und übernachten in einer kanadischen Ranch in der Nähe von 100 Mile House. Da sich uns in dieser Umgebung keine Sehenswürdigkeiten bieten, nutzen wir die Zeit ausgiebig für Wellness und Erholung. Die nächste Station ist die Olympiastadt Whistler. Man kann sich ausgiebig die Sportstätten ansehen oder aber auch über die schön gestaltete Fußgängerzone schlendern. Außerdem ist es faszinierend, mit anzusehen, wie die Jugend auf voll gefederten Mountainbikes den Hang unterhalb der Gondelbahn herunterfährt. Der eigentliche Höhepunkt der Reise erwartet uns auf Vancouver Island.

Nach einer 90-minütigen Fährüberfahrt und einer zweistündigen Autofahrt entlang schöner Seen und Urwälder erreicht man den kleinen Ort Tofino. Von hier aus sollte man es nicht versäumen, eine Walbeobachtungsfahrt zu unternehmen. Zwischen Mai und September ziehen die Grau- und Buckelwale an der Küste entlang und es ist faszinierend, wenn ein 15 m langes Tier unter dem kleinen Boot durchtaucht!

Abgerundet wird der Tag mit einer Fischmahlzeit im Hafenbereich. Von dort aus kann man auch die Starts und Landungen der Wasserflugzeuge beobachten.

Am nächsten Tag muss man die Küstenlandschaft erkunden. Es gibt entlang des Strandes noch einen ca. 1 km breiten Streifen naturbelassenen Urwaldes, den man auf Holzstegen begehen kann. Für Freunde guter Bücher ist es unerlässlich, den „Chesterman Beach“ zu besuchen. Im dort befindlichen 5 Sterne Hotel hat Thomas Schätzing sein Buch „Der Schwarm“ geschrieben.

Walbeobachtung - Tolfino

Walbeobachtung – Tolfino

Chesterman Beach

Chesterman Beach

Alle im Buch beschriebenen Details lassen sich wiederfinden.

Die nächste Station der Reise ist die Hauptstadt Victoria. Alles ist englisch geprägt, im „Fairmont-Empress-Hotel“ kann man seinen Tee in einem original Teesaal genießen. Die Abendstimmung im Hafen ist sehr beeindruckend.

Nun verlassen wir Vancouver Island und erreichen nach 90 Minuten die Stadt Vancouver. Sehenswert sind der Stadtteil „Gastown“ (Waterstreet) mit einer dampfbetriebenen Uhr und gemütlichen Gaststätten. Am Nachmittag und Abend sollte man die Halbinsel Granville Island besuchen. Neben dem Jachthafen kann man in einer Markthalle genüsslich einkaufen und den Tag in der Brauerei beenden. Mit kleinen Booten gelangt man wieder zurück zur Stadt. Da die Innenstadt auf einer Insel liegt, kann man diese gemütlich mit dem Leihfahrrad umrunden. Dabei gelangt man zum „Stanley-Park“, der der Erholung dient und sehr sehenswert ist. Bei guter Sicht sollte man die Berge der „Grouse Mountain“ besuchen. Nach einer Fahrt mit der Gondelbahn oder einer anspruchsvollen Besteigung zu Fuß wird man entschädigt durch eine schöne Aussicht auf die Stadt.

Um einer erhöhten Einwegmiete des Mietwagens zu entgehen haben wir uns entschlossen, unsere Reise in Seattle zu beenden. Der Grenzübertritt in die USA klappt problemlos, die Fahrzeit beträgt 2 Stunden. Seattle besitzt eine ansehnliche Skyline und entlang des Hafens und der 1. Straße gemütliche Gaststätten. Man sollte nicht versäumen, die Markthalle zu besuchen, die Blumen- und Fischstände sind eine Pracht. Außerdem kann man eine Tour in unterirdische Katakomben buchen. Besonders sehenswert ist der Rundblick aus der 76. Etage des höchsten Gebäudes, dem „Columbia Tower“. Als Abschluss kann man in der 40. Etage gemütlich einen Kaffee trinken.

Zusammenfassend kann festgestellt werden, dass diese Reiseroute sehr erlebnisreich und schön ist und auch logistisch gut bewältigt werden kann. Die von uns gewählte Reihenfolge der einzelnen Stationen hat sich als vorteilhaft erwiesen.

Kerstin und Thomas Körner

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[mappress] Unsere Gäste berichten von ihren Traumreisen. Lassen Sie sich von den Eindrücken aus den Rocky Mountains fesseln – Ihre Sibylle Georgi:

Wie verbindet man den Besuch des Yellowstone-Nationalparks am besten mit anderen Sehenswürdigkeiten in Nordamerika? Diese Frage stellte sich uns bei der Planung des Urlaubs im Jahr 2010.

Nach vielen Beratungen und dem Topografiestudium entschieden wir uns für eine Kombination mit den Kanadischen Nationalparks „Banff“ und „Jasper“ entlang der Rocky Mountains.

Aber der Reihe nach.

Der Yellowstone-Nationalpark ist eine der sehenswertesten Landschaften im Nordwesten der USA. Der ihm am nächsten liegende Flughafen befindet sich in Salt Lake City. Nach einer Übernachtung in dieser Stadt und der Besichtigung der ältesten Mormonenkirche begaben wir uns auf die 600 km lange Strecke entlang der Interstate 80 und der Fernstraße 89. Nach ca. 6 Stunden erreicht man zuerst den Grand Teton Nationalpark und nach einer weiteren Stunde den Yellowstone-Nationalpark (Besuchsgebühr 25 $ pro PKW). Mit ein bisschen Glück sieht man die ersten Rentiere und Schwarzbären.

Es empfiehlt sich, in einem Hotel direkt am Lake Yellowstone zu übernachten, um die wunderbaren Sonnenauf- und Untergänge zu sehen.

Lake Yellowstone

Außerdem sind die weiteren Sehenswürdigkeiten des Parks (u.a. Geysir-Landschaft um den Old Faithful, Flusslandschaft nördlich des Lake Yellowstone mit großen Bisonherden) von hier aus sehr gut zu erreichen. Um den nördlichen Teil des Parks zu erkunden, haben wir ein Hotel in Mammoth Hot Spring ausgewählt. Die direkt angrenzenden Kalksteinterrassen ergeben im Abendlicht ein wunderbares Farbenspiel.

Nach all diesen Erlebnissen fragt man sich: Kann Kanada noch mehr bieten?

Auf dem Weg dorthin muss man in Kalispell einen Zwischenstopp einlegen. Am nächsten Morgen kann man ausgeruht den Glacer-Nationalpark genießen und erreicht ca. 2 Stunden nach dem Grenzübertritt die kanadische Stadt Calgary. Eine Besichtigung des Towers und ein gutes Abendbrot auf der Fußgängerzone der 8. Straße sollten zum Standardprogramm gehören. Um die Sehenswürdigkeiten des kanadischen Südwestens zu erleben, haben wir die TUI-Reise „Naturerlebnis Westkanada“ gebucht.

Von Calgary aus fährt man bis Banff und kommt in eine sehr schöne Kleinstadt. Empfehlenswert sind eine Kanufahrt, ein Ritt auf dem Pferderücken und der Besuch des Hausberges „Sulfur Mountain“ via Gondel. Die Reise führt anschließend weiter zum kleinen Örtchen Lake Louise. Vom gleichnamigen, weißlich schimmernden See aus kann man zu einem Gletscherblick oder zur Hütte „Teahouse“ wandern. Eigentlicher Höhepunkt dieses Gebietes ist aber der 11 km entfernte „Moraine Lake“. Es erwarten einen eine faszinierende Bergwelt und ein stahlblauer Bergsee. Zum Abend hin spiegeln sich die Berge im See, ein unvergesslicher Anblick!

Das Ziel des nächsten Tages ist die Stadt Jasper. Der Weg dorthin führt über den Icefields Parkway, die Panoramastraße der Rocky Mountains. Entlang dieser Straße bekommt man auch einen Eindruck von der reichlich vorhandenen Tierwelt. Einen Stopp sollte man am Gletscher „Columbia Icefields“ einlegen. Es ist schon erschreckend, in welch kurzer Zeit dieser Gletscher kleiner wird. Von Jasper aus erkunden wir den „Maligne Canyon“ und den größten See im Gebiet, den „Maligne Lake“.

Am nächsten Tag verlassen wir südwestwärts die Rocky Mountains und übernachten in einer kanadischen Ranch in der Nähe von 100 Mile House. Da sich uns in dieser Umgebung keine Sehenswürdigkeiten bieten, nutzen wir die Zeit ausgiebig für Wellness und Erholung. Die nächste Station ist die Olympiastadt Whistler. Man kann sich ausgiebig die Sportstätten ansehen oder aber auch über die schön gestaltete Fußgängerzone schlendern. Außerdem ist es faszinierend, mit anzusehen, wie die Jugend auf voll gefederten Mountainbikes den Hang unterhalb der Gondelbahn herunterfährt. Der eigentliche Höhepunkt der Reise erwartet uns auf Vancouver Island.

Nach einer 90-minütigen Fährüberfahrt und einer zweistündigen Autofahrt entlang schöner Seen und Urwälder erreicht man den kleinen Ort Tofino. Von hier aus sollte man es nicht versäumen, eine Walbeobachtungsfahrt zu unternehmen. Zwischen Mai und September ziehen die Grau- und Buckelwale an der Küste entlang und es ist faszinierend, wenn ein 15 m langes Tier unter dem kleinen Boot durchtaucht!

Walbeobachtung

Abgerundet wird der Tag mit einer Fischmahlzeit im Hafenbereich. Von dort aus kann man auch die Starts und Landungen der Wasserflugzeuge beobachten.

Am nächsten Tag muss man die Küstenlandschaft erkunden. Es gibt entlang des Strandes noch einen ca. 1 km breiten Streifen naturbelassenen Urwaldes, den man auf Holzstegen begehen kann. Für Freunde guter Bücher ist es unerlässlich, den „Chesterman Beach“ zu besuchen. Im dort befindlichen 5 Sterne Hotel hat Thomas Schätzing sein Buch „Der Schwarm“ geschrieben.

ABC

Alle im Buch beschriebenen Details lassen sich wiederfinden.

Die nächste Station der Reise ist die Hauptstadt Victoria. Alles ist englisch geprägt, im „Fairmont-Empress-Hotel“ kann man seinen Tee in einem original Teesaal genießen. Die Abendstimmung im Hafen ist sehr beeindruckend.

Nun verlassen wir Vancouver Island und erreichen nach 90 Minuten die Stadt Vancouver. Sehenswert sind der Stadtteil „Gastown“ (Waterstreet) mit einer dampfbetriebenen Uhr und gemütlichen Gaststätten. Am Nachmittag und Abend sollte man die Halbinsel Granville Island besuchen. Neben dem Jachthafen kann man in einer Markthalle genüsslich einkaufen und den Tag in der Brauerei beenden. Mit kleinen Booten gelangt man wieder zurück zur Stadt. Da die Innenstadt auf einer Insel liegt, kann man diese gemütlich mit dem Leihfahrrad umrunden. Dabei gelangt man zum „Stanley-Park“, der der Erholung dient und sehr sehenswert ist. Bei guter Sicht sollte man die Berge der „Grouse Mountain“ besuchen. Nach einer Fahrt mit der Gondelbahn oder einer anspruchsvollen Besteigung zu Fuß wird man entschädigt durch eine schöne Aussicht auf die Stadt.

Um einer erhöhten Einwegmiete des Mietwagens zu entgehen haben wir uns entschlossen, unsere Reise in Seattle zu beenden. Der Grenzübertritt in die USA klappt problemlos, die Fahrzeit beträgt 2 Stunden. Seattle besitzt eine ansehnliche Skyline und entlang des Hafens und der 1. Straße gemütliche Gaststätten. Man sollte nicht versäumen, die Markthalle zu besuchen, die Blumen- und Fischstände sind eine Pracht. Außerdem kann man eine Tour in unterirdische Katakomben buchen. Besonders sehenswert ist der Rundblick aus der 76. Etage des höchsten Gebäudes, dem „Columbia Tower“. Als Abschluss kann man in der 40. Etage gemütlich einen Kaffee trinken.

Zusammenfassend kann festgestellt werden, dass diese Reiseroute sehr erlebnisreich und schön ist und auch logistisch gut bewältigt werden kann. Die von uns gewählte Reihenfolge der einzelnen Stationen hat sich als vorteilhaft erwiesen.

Kerstin und Thomas Körner