Am Nachmittag ging es mit einem Inlandsflug mit einer Propellermaschine nach Port Elizabeth, ans Eastern Cape. Die Stadt bekam übrigens ihren Namen nach der Frau des damaligen Kap Gouverneurs Sir Rafane Donkin. In Port Elizabeth ist es oft recht windig und daher ist die beliebteste Freizeitbeschäftigung Windsurfing sowie Segeln. Die breiten Sandstrände ziehen sich 16 km an der Küste entlang. Badespaß haben Sie an den Stränden Hobie Beach, Humewood, Kings Beach und Welles Beach. Humewood und Welles Beach sind sogar mit der Blauen Flagge ausgezeichnet.
Übernachtet haben wir im Radisson BLU Hotel Port Elizabeth. Das Hotel liegt direkt am weitläufigen Sandstrand, dem Summerstrand ca. 30 km entfernt. Die Panoramafenster in den Zimmern bieten einen schönen Ausblick auf den Indischen Ozean sowie den Infinity Pool.
Am nächsten Vormittag besuchten wir ein Township. Sehr interessant waren die Geschichten über die Geschäftsideen der Menschen. Die einzige Autowaschanlage besteht dort aus ein paar Schläuchen und Eimern.
Danach ging es weiter in den Addo Elephant Nationalpark, für die Fahrt benötigen Sie ab Port Elizabeth etwa 1 Stunde Zeit.
Im Jahre 1919 gab es nach einem Kugelhagel auf die Dickhäuter nur noch 11 Elefanten dort. Im Juli 1931 wurden von der südafrikanischen Regierung einige Farmen in der Gegend (insgesamt 9.712 Hektar) zum Addo Elephant Nationalpark erklärt. Heute leben ca. 500 Elefanten in dem Park, in dem auch Zebras, Büffel und Warzenschweine leben.
Sie können ihn mit dem eigenen Mietwagen erkunden. Die erlaubte Höchstgeschwindigkeit liegt bei 40 km/h. Empfehlenswert ist es jedoch, den Park mit dem Jeep und einem Ranger zu erleben. Man sitzt in den Jeeps viel höher und hat eine bessere Aussicht. Die Ranger wissen viel und geben gute Erläuterungen. Und wenn Sie während der Pirschfahrt ganz leise sind, können Sie hinter Büschen das genüssliche Schmatzen eines Dickhäuters hören.
Dieser spannende Tag endete mit dem Besuch des Lokals “Bridge Street” bei selbstgebrauten Bier und frischen Burgern. Köstlich. Die Biere heißen Pink Lady, Boar´s Head oder Black Dragon…
Dann kam der Moment des Abschieds. Die Impressionen und Erlebnisse werden zu Erinnerungen. Ob ich noch einmal nach Südafrika reisen würde?! Liebend gern!
Jessica Zelck